NIM

Sommer 2014

Teilnehmer

Tagesberichte

Der frühe Domschüler fängt den Wurm, (Anmerkung der Redaktion: scheiß Wurm – AdR: ich war‘s nicht)

in der Nacht von Freitag zu Samstag war es endlich soweit: die Karawane zog los in Richtung Ischgl. Bevor sie loszog, galt es jedoch die ersten Hürden zu überwinden: von Sitzplatzwahl bis zur richtigen Flechtfrisur war alles dabei. Das Ganze konnte nur noch getoppt werden durch die Schlagerqueen die den Bus atemlos durch die Nacht fahren ließ. Das Rhythmusgefühl und das geballte gesangliche Talent machten den Schlager zum Highlight der Fahrt und in null Komma nichts tat sich ein atemberaubender Hochseilgarten vor uns auf. Nachdem die vielen geflochtenen Zöpfe unter den modisch ansprechenden Helmen verstaut waren, (Anmerkung der Redaktion: Einer rothaarige Dame, nennen wir sie Frau F., gelang dies allerdings nur im Ansatz) galt es die Karabiner einzuhaken und den Fluss im Flug zu überqueren. Es war einfach nur superschön (Anmerkung der Redaktion: das böse Wort, welches mit „G“ anfängt und mit „eil“ aufhört würde auch den Nagel auf den Kopf treffen). Glücklich und mit Adrenalin erfüllt, wurde das letzte Stück der Reise nach Ischgl angetreten. Ein Abendessen und der Regenspaziergang waren inklusive. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Prognose von Herrn Keune der Wahrheit entspricht. Zitat.“ Wir hatten bisher immer nur einmal Regen und das haben wir jetzt schon weg. Wenn nicht, seid ihr die Ersten, die es mehrmals trifft.“ (Anmerkung der Redaktion: Herr Keune- vergesslich?). Voller Vorfreude auf den ersten Tag in den Bergen und das Schland-Spiel ging der Tag zu Ende… (Anmerkung der Redaktion: Schlaaaaaaaaaaaaand!!!)

Sonntag, 13.07.2014

Montag, 14.07.14

Dienstag, 15.07.14

Mittwoch, 16.07.14

8a – Hendrik, Jule, Vincent. Niels, Franziska, Clara, Till, Henning, Nina

Wir schreiben den 12.7.2014 3 Uhr nachts. Ein Haufen lebensmüder von Frau Krufke auserkorener Superschüler warteten auf die letzten Lehrer, die es noch nicht so mit der Pünktlichkeit hatten, aber das konnte sich ja noch ändern. Nach einer niveaulosen Busfahrt strandeten wir im Alpenjungle aus Holz und Stahl. Wir fühlten uns wie Tarzan und Jane, als wir an der 200m langen Stahlrutsche über den Inn flogen. Nach diesem tollen Einstieg fuhren wir in die letzte Basis der Zivilisation. Dort gönnten wir uns das letzte Mal ausführliche und sinnliche Momente unter laufendem, warmen Wasser. An diesem Abend begann der Nudelmarathon. Nach einer gemütlichen Nacht, teilweise in Suiten, begann der Weg ins Ungeheure. Nach einem „halben Stündchen“ (Anspielung auf die Zeitangaben der Lehrer) erreichten die Wanderer die erste Hütte – die Heibronner Hütte. Wir waren überwältigt, von allem, was wir gesehen hatten: Murmeltiere, Steine, Berge, Sommerschnee und nicht zu vergessen den genialen Ausblick. Die Mountainbiker warteten einige Zeit auf die Erlebnisberichte der Wanderer, da sie einige Stunden vor ihren Mitstreitern eingetroffen waren. Nach einer kühlen Dusche, gestriegelt, gebügelt und wohlriechend begrüßten wir mit Freude den Weltmeistertitel unsere Elf. Wir gewöhnten uns an die Hüttenschlafsäcke und starteten am nächsten Tag hochmotiviert. Wir alle mussten den steilen Weg hinunter, den die Biker am Tag zuvor schon hochgestiegen waren. Daraufhin folgte eine Fahrt durch Tretminen in Form von Kuhkacke. Die Wanderer wurden von unserem lieben Busfahrer erleichtert, der sie zum nächsten Einstieg fuhr. Für uns alle war der Weg zur zweiten Hütte sehr anstrengend, besonders weil er nicht sehr abwechslungsreich war. Alle freuten sich über eine kleine Alm, bei der das NIM-Projekt schon viele Jahre zu Gast war. Die Mountainbiker erklungen tapfer den steilen Weg zur Jamtalhütte. Dort absolvierten sie noch eine kleine Wanderung, dann erwarteten wir die Laufenden auf einer Bank in der Sonne. Es war eine familiäre Atmosphäre. Es erklangen Freudeschreie, als endlich die vielen grünen Jacken in Sicht waren. Zum ersten gab es für manche größere Gemeinschaftszimmer und zeitbegrenzte Duschen. Leider gab es am Abend keine Nudeln, aber Schiwasser. Jeder freute sich, dass es am nächsten Tag zum letzten Mal bergauf ging. Der wohl härteste Tag stand uns jedoch bevor. Zumindest für die Mountainbiker. Diese Strecke hatte in den letzten 8 Jahren noch nie jemand ohne Schieben geschafft. Dies sollte sich aber heute ändern. Zunächst ging es aber auf der alten Hochalpenstraße aufwärts. Nachdem die Biker die Wanderer ein letztes Mal vor der Hütte am Stausee sahen, wurde es sehr steil für sie. Jedoch nicht nur ein kurzes Stück, sondern gefühlte 10 km. Vincent war der Einzige in der gesamten NIM-Geschichte, der bis zum Schluss kämpfte und es ohne zu schieben hoch schaffte. Nachdem die Radfahrer die Gemeinschaftsbetten und Duschen erkundeten, gingen sie den Wanderern erwartungsvoll entgegen. Die Laune der Ankommen  war überwältigend. Nun spielte die Bettentrennung gar keine Rolle mehr, jeder suchte sich ein Lager und war froh endlich auf der Wiesbadener Hütte zu sein. Zum Glück gab es mal wieder Nudeln. Frau Hinrichsmeier und Herr Petersen machten sich fertig für ihre Erkundungstour des Piz Buin am folgenden Tag. Die Biker freuten sich auf die zweistündige Abfahrt bei der wir 900 Hm zurücklegten. Wir machten uns in den Zimmern frisch und empfingen die Laufenden. Diese mussten sich schnell bade fertig machen, denn Andi fuhr uns zum Rafting. Dabei hatten wir alle sehr viel Spaß auf und in der Inn. Die Rückfahrt ins Hotel war sehr 'Atemlos'. Im Hotel freuten wir uns über ein leckeres Abendbrot ohne Nudeln. Beim gemeinsamen Bilder anschauen, trafen auch die beiden Kletterer wieder ein. Sie wurden mit Jubel begrüßt.

In dieser gesamten Woche sind wir alle zu einem großen Team zusammen gewachsen. Wir verstehen uns total gut  (auch vor allem klassenübergreifend) und der Teamgeist ist auffällig groß geworden. Keiner hatte ein Problem, die Tage ohne Handy auszukommen. Sogar eine Uhr wurde nicht benötigt. Keiner bereut es hier mitgefahren zu sein, auch wenn es ein paar qualvolle Momente gab. Aber das gehört nun mal dazu. (AdR: Genau. Das Leben ist kein Ponyhof!) Die Lehrer haben sich immerhin mit uns gequält.

In diesem Zusammenhang ein großes Dankeschön an alle Lehrer, die mit uns mitgefahren sind und alles organisiert haben. Nicht zu vergessen aber ein großes Dankeschön an alle Eltern, die uns diese wunderschöne Woche finanziert haben.

Es sind auch viele (mehr oder weniger) tolle Bilder entstanden, die uns helfen werden, diese Tage nie zu vergessen. Aber es wird wohl auch ohne Bildmaterial möglich sein, da es so viele einschneidende, berührende und faszinierende Momente gab.

DANKE!

Rechtschreibung und Grammatik folgen der Vorlage

8b – Alina, Peter, Jonas, Tessa, Marten, Felix

Die Klasse 8b nahm mit 6 Schülern am NIM-Projekt teil. Alina fuhr Mountainbike, Jonas, Felix, Marten, Peter und Tessa wanderten. Während der faule Rest der Klasse Vertretungsunterricht, einen Putztag und Zoobesuch überstehen musste, erlebten wir ereignisreiche Tage in den Tiroler Hochalpen.

Nach einjähriger intensiver Vorbereitung mit Joggen, Brockentour, Spinning und Schwimmen stand in der Nacht des 12.7. der Höhepunkt des Schuljahres bevor. Gegen 2.30 Uhr sammelte sich die ganze Gruppe vor dem Domgymnasium, ab 3.00 Uhr fuhr uns der freundliche und hilfsbereite Fahrer Peter bis auf Höhe der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze. Ab dort übernahm der sachliche Andreas das „Ruder“. Mit ihm erreichten wir gegen 14 Uhr nach einer nicht ganz reibungslosen Busfahrt (Stau, Vincenzs stinkende Frikadellen) den Kletterpark in Sautens, nicht mehr weit von unserem Ziel, Ischgl, entfernt. Knapp zwei Stunden bezwangen wir monströse Klettergerüste und waghalsige „Flying Foxes“. Anschließend brachte uns Andreas zum Ziel, dem Hotel Ischgl in Ischgl. In dem 4 Sterne-Hotel guckten wir das Spiel um Platz 3 der Fußball-WM. Wir hatten also einen recht entspannten ersten Tag erlebt.

Ischgl besteht im Grunde aus aneinandergereihten Hotels der oberen Kategorie. Denn der kleine Ort ist ein Wintersportmekka – gut für uns, denn im Sommer ist nichts los und die Hotelpreise sind entsprechend niedrig. Ob die vielen Eingriffe in die Natur und der Massentourismus an sich positiv zu bewerten sind, scheint eine berechtigte Frage zu sein.

Nach einem reichhaltigen Frühstück fuhr uns ein Linienbus zum Einstiegspunkt der Tour. Wir hatte alle unsere großen Wanderrucksäcke am Start, in ihnen verstaut Nahrungsmittel, Hüttenschlafsack, Wechselklamotten. Die "Einheitskleidung“ mit blauem NIM-Shirt und grüner Jacke ließ bei manchen älteren Menschen immer wieder die Vermutung aufkommen, wir seien Pfadfinder. Am Anfang war alles easy, bis auf eine Ausnahme kamen alle gut durch, denn die Steigung war nicht besonders groß. Doch nach einigen Stunden sollten wir einen verschneiten Pass in großer Höhe überqueren. Aber mit Hilfe der erfahrenen Lehrer schafften wir das. Auch der beschwerliche, weil glitschige Abstieg wurde bei Regenwetter überwunden.  Nach 8 Stunden Wanderung versprach uns Herr Angerstein eine Überraschung. Und wenig überraschend war die Überraschung: das Auftauchen der Heilbronner Hütte. Alina hatte das Ziel bikend bereits seit 2 Stunden erreicht. Doch das wichtigste Ereignis des Tages war das WM-Finale Deutschlands gegen Argentinien. Bereits um kurz nach 7 (!) fanden wir uns in dem für unsere Gruppe hergerichteten Fernsehraum zusammen. Der Fernseher konnte kein grün abbilden, weshalb der Rasen rot war, aber das störte uns wenig. Bis zum Anpfiff war der Raum prall gefüllt. Und auch die Lehrer hatten sich zum Mitfiebern eingefunden. Eine Stunde vor Spielbeginn hatte die Hüttenwirtin den Inhalt eines mit Chipspackungen gefüllten Kartons entleert. Es fehlte also an nichts. Und dann wurde mitgefiebert: auf Seiten der Mädchen wurde bei jeder auch nur im Ansatz halbgefährlichen Aktion gekreischt, die Jungen verfolgten das Spielgeschehen sachlicher, aber nicht weniger emotional. Ende der ersten Halbzeit analysierte der immer mehr als Ko-Kommentator fungierende Herr Petersen: „Alles juut bisher.“ Und angesichts der vielen Chancen der deutschen Mannschaft konnte man ihm durchaus zustimmen. Im zweiten Durchgang wuchs der Unmut über den Schiedsrichter, der immer mehr seine Linie verlor. „Das ist eine klare gelbe Karte“, beschwerte sich Herr Petersen immer wieder – und meistens hatte er recht. Die Anspannung war groß und zweimal brandete dann – Gott sei Dank – doch großer Jubel auf: beim Tor von Götze und beim Schlusspfiff. Alles in allem war es ein tolles Erlebnis gemeinsam mitzufiebern.

Spiel hin, Spiel her – am nächsten Morgen ging es trotzdem um 8.30 Uhr los. Die Hüttenzimmer waren – selbstverständlich – ordentlich hinterlassen worden und wir wanderten durch eine traumhafte Hochgebirgskulisse von  etwa 2300m bis zu dem Platz, an dem Andreas den Bus geparkt hatte. In Galtür konnten wir dann unsere Vorräte im Supermarkt auffrischen. Entspannt ging es ab dem Mittag entlang eines Flusses durch das Jamtal entlang zur Jamtalhütte. Dort mussten wir nach Duschen und Abendessen bereits um 21 Uhr Nachtruhe einhalten, was natürlich die meisten nicht taten.

Von der Jamtalhütte aus gingen wir am Dienstag den Weg vom Montag zurück ins Tal nach Galtür diesmal durchgängig bei strahlendem Sonnenschein. Nett aussehende Kühe (AdR „mmh Wiener Schnitzel“) wurden dabei gestreichelt. Andreas brachte uns gegen 12 Uhr hinauf zum Silvrettastausee. Dort, auf 2000m Höhe, erzeugten das türkisfarbene Seewasser und das über 3000m hohe Bergmassiv des Piz Buin ein tolles Panorama. Uns stand einer der schönsten, aber auch anstrengendsten Teile der Tour bevor. Nach etwa einer Stunde Wanderung mussten wir einen bestimmt an die 3000m hohen Bergkamm überqueren. Doch die Aussicht von der Spitze entschädigte vielfach für die Anstrengung. Gegen 16.30 Uhr erreichten wir die Wiesbadener Hütte, von der wir am nächsten Tag zu Fuß und per Bus wieder nach Ischgl kamen.

Rechtschreibung und Grammatik folgen der handschriftlichen Vorlage

Bericht 8c – Teresa, Carolin, Bela, Philipp, Michaela, Lea, Jannis, Johanna, Leonore, Moritz, Hilke, Hendrik, Jonas, Julia, Maybrit, Malwina, Hedda, Constance

Tag 1

Begeisterung pur bei der Hinfahrt: zwischen rülpsenden Jungs und dem Geruch alter Frikadellen war die Hinfahrt echt angenehm. Bei der 3.Pause begegneten wir einer freundlichen Servicekraft, die der deutschen Sprache leider nicht mächtig war, den Satz „Schulklassen haben freien Eintritt“ nicht verstand und uns dann allen 70ct für den Toilettengang abknöpfte. Nach weiteren langen Stunden im Bus kamen wir ausgeruht und total entspannt im Hotel an. Nach der Zimmervergabe und dem Abendessen – welch ein Wunder, es gab Nudeln – machten wir einen Stadtrundgang und die wichtige Entdeckung: die Softshelljacke ist nicht wasserfest!

Tag 2

Pünktlich um 8 Uhr standen wir vor dem Hotel zum NIM-Fotoshooting. Nach einer Busfahrt in einem quietscheentchengelben Bus kamen wir an dem Startpunkt  an. Schon bald nach einigem Wandern bemerkten wir, dass wir zuviel an hatten (es giebt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung). Dann genossen wir bescheiden schönes Wetter, während wir über einen steilen Abhang rutschten (man lernt seine Knochen lieben). Nach weiteren Wandern unter anderem durch ein Sumpffeld (jeji hier ist ne Grasplattform – ne doch nicht) kamen wir auf der Heilbronner Hütte, die sich plötzlich aus den Wolken zeigte, an, wo viel zu groß portioniertes Essen, wobei alle den Nachtisch vergaßen. (AdR: und wat is mit dem Prädikat?)
Zum Fußball ging und der vierten Weltmeistertitel mit Kneippen (Barfußlaufen is eiskalten Wasser mit Steinbett) gefeiert wurde. (AdR: Hä? Zuviel kaltes Wasser?)

Tag 3

Die Biker sind dann in den frühen Morgenstunden mit dem Fahrrad den steilen Hang, den  wir uns am vorigen hochgequält haben, runtergefahren.
Am wunderschönen Stausee sind wir auch nochmal vorbeigekommen, außerdem war es auch mal schön beim Herunterfahren abzusteigen, die Muskeln zu entspannen und die atemberaubende Landschaft zu genießen. An den daurauffolgenden Tagen mussten wir jeweils früh aufstehen und mit der Zeit kam die Routine, die Biker freuten sich über anfängliches Bergabfahren und auch die Wanderer fanden langsam ihren Laufrhythmus. Die Wanderer konnten am dritten Tag eine wunderschöne Aussicht genießen, nachdem wir durch alle vier Jahreszeiten kraxelten und die Unterwasserwelt erkundeten (es war ein Bach, reißender Fluss). Während die Biker wieder die Berge hinunterfielen und im Kies stecken blieben.

Tag 4

Ein weiteres Highlight war die Wiesbadener (Hütte) mit drei Schlafsälen (AdR: Wir haben nur zwei gemietet, wo wart ihr?) und höchst hygienischen Decken. Nun stand uns nur noch die Wanderung zurück zum Stausee und die Raftingtour, bei der wir uns endlich trauten, einige Lehrer zu duzen, bevor (dieser Moment war kürzer als gedacht). Wir freuen uns schon auf die Heimreise und die Zeugnisse (*hust*) (AdR: Nicht würg und …?)

Fazit: Es war nicht immer einfach mit den wieder pubertierenden Lehrern (AdR: nicht wieder – immer noch!), aber trotzdem war es eine schöne Erfahrung, die man so schnell nicht wieder hat (AdR: Welche Erfahrung denn jetzt?)

Rechtschreibung, Grammatik, Satzbau und Ausdruck folgen der handschriftlichen Vorlage und scheinen vor dem nächsten NIM Projekt dringend verbesserungsbedürftig.

8d – Jakob, Paul, Karen, Nele, Astrid, Laura-Jane, Pauline, Viktor, Christoph, Leonard, Ludwig, Dorothea, Bele, Marie

Um die bezaubernde Alpentour in Erinnerung zu behalten, entschieden sich die 8. Klassen Berichte zu verfassen. So folgt der Bericht der 8d:

Wir sind um 2 Uhr in der Frühe erwacht, das hat viel Spaß gemacht. Dann ging es nicht nach Ischgl, sondern nach Sautens in den Kletterpark. Auch die Lehrer gingen durch diese „Tortur“ über Stock und Stein, die Ötz (das ist ein Fluss) und mehrere Meter über dem Boden. Sehr, sehr geil.

Dann ging es weiter zum Luxushotel, wir wiederholen: LUXUSHOTEL – jetzt wird geprahlt: es gab freies W-Lan, Flatscreens in jedem Zimmer, eine Küche war auch vorhanden und das Personal regte sich nicht mal auf, als mehrere Schüler ein Bett demolierten und sich darauf auch noch aus dem Zimmer aussperrten.

Am nächsten Morgen ging es dann in aller Frühe los. Im Zick-Zack den Berg hinauf. Hingesetzt. Kurze Pause. Weitergehen. Dann ging es steil, bei manchen mit kaputten Stöcken, steil hoch über einen Gipfel. Es nieselte und stürmte, aber jede Zelle in meinem (unseren) Körper(n) war glücklich. Die Biker fuhren zur gleichen Zeit und durften sich dank des Regens in einem Kuhstall (AdR: das war ein Ziegenstall) unterstellen. Auf der Hütte angekommen, die Biker vor den Wanderern, wie auch an den folgenden Tagen, war nach dem reichhaltigen Abendbrot das WM-Finale DEU-ARG Thema Nr. 1. Die richtigen Fans saßen schon 2 Stunden vorher in dem extra für uns vorbereiteten Raum. Als es dann endlich losging – die Farbe rot war sehr dominant auf unserem Bildschirm – war der Raum gefüllt und die Chips verteilt und die Anspannung groß. Die Nerven lagen blank, einige waren den Tränen nahe, als Argentinien ein Tor schoss, dass sich dann wegen eines Abseits als ungültig herausstellte. Mit neuer Hoffnung ging es dann in die 2. Halbzeit. Mit weniger Hoffnung ging es dann in die Verlängerung. 10 min später: TOR. MARIO GÖTZE! WELTMEISTER! 4 STERNE!****

Der Pokal war gewonnen und wir mussten ins Bett.

Verschlafen ging es für die Wanderer am nächsten Morgen zum Bus, der 40 Mann nach Galtür brachte und den Weg zurücklegte, den die Biker selbst fahren mussten.  In Galtür angekommen gingen wir im Supermarkt shoppen und dann zur Scheibenalm, wo Katz und Hase sich Gute Nacht sagen. Almdudler schmeckt gut, so wie das halbe Brot, die Salami und der halbe Riegel der kleinen Katze schmeckte. Wir wissen selbst nicht, wie sie das geschafft hat. Für alle anderen gab es appetitlichen Kuchen und Jogurt. Dann ging es weiter ins Gelände, an Kühen und ihren Überlassenschaften vorbei. Natürlich konnte man auch einige Murmeltiere erblicken. Niedlich. die Dinger. Die Biker fuhren und zum Schluss wurde es schwer für sie. An der Hütte angekommen rannten alle zu den Duschen, wo man ausgiebig für 3 Minuten duschen konnte…Hat zwar 2 € gekostet, aber das beachten wir jetzt mal nicht, ne?! Es wurde dann ziemlich unspektakulär geschlafen, um am nächsten Tag weiter zu wandern.

Am 3. Tag sind wir den Weg zurückgegangen, den wir am vorherigen Tag beschritten hatten. Leider mussten alle dieselbe Tour gehen, da die schwere Tour, die nur einige konditionell starke Schüler hätten gehen sollen, ausfiel, da all der Regen, der am 1. Tag fiel, sich oben auf dem Gipfel zu 3m tiefem Schnee formierte. Also gingen alle wieder zum Bus, hier nochmal einen Dank an Andi, unseren Busfahrer, und fuhren dann an einen klaren hellblauen Bergsee. Dann sind wir weiter gewandert, die Biker gefahren, bis wir dann um ca. 2 Uhr eine Pause einlegten, in der manche einen Berg hochgegangen sind, um oben angekommen, die Aussicht genießen zu können (AdR: für Unwissende – Pause auf dem Radsattel, für „Manche“ Aufstieg zum Rad). Wir haben dann auch epische Selfies gemacht. Darf heutzutage nicht fehlen, natürlich. Dann sind wir wieder vereint 50 Minuten zu unserer Hütte gewandert, wo uns die Biker mitteilten, dass Vincent Hein(Respekt an dich) der einzige NIMler ist, der die schwere Entstrecke durchgefahren hat. Die 30iger Zimmer bezogen, zum Essen gegangen, schauten wir nun die Extra-WM Show. 

Am Dienstagabend verbrachten wir dann alle zusammen einen netten Abend (entschuldigt die Wortwiederholung), der dann in eine heftige Deckenschlacht ausartete, sodass Frau Körner sich eine Stunde in unser Zimmer stellte und alle 36 Mann in den Schlaf begleitete.

Am nächsten Morgen ging es Dank Frau Körner frisch und munter den Berg hinunter (jeah – unser 2. Reim), ab ins Tal und von dort aus mit dem Bus nach Ischgl. Dann weiter zum Wasserrafting. Trotz der zu engen Neoprän (sorry, wenn falsch geschrieben(AdR: NEOPREN! Lehrer sind eben doch schlauer!) war es doch sehr sehr geil. So viel haben alle schon lange nicht mehr gelacht. (AdR: wie traurig) Auf der Rückfahrt zum Luxushotel ging es dann atemlos durch die Nacht.

Alles in allem war es eine wunderbare Zeit mit meist entspannt und supergeilen Lehrern. Neue Freundschaften wurden geknüpft und alte noch mehr verstärkt. Wir kamen an unsere leistungs grenzen, aber lachten, lachten auch, bis wir bauchschmerzen bekamen.

WIR WOLLEN UNS BEI ALLEN, DIE UNS DIESES ERLEBNISS ERMÖGLICHT HABEN, BEDANKEN!

Rechtschreibung und Grammatik folgen der handschriftlichen Vorlage

NIM Sommer 2014: Impressionen von der Testtour auf den Brocken am 14.06.2014

Fitnessvorbereitung 2014

Am Samstag, 10.05., bereiteten sich die Teilnehmer an NIM Sommer 2014 bei einem dreistündigen Fitnesstraining aus Kraftkreis, Spinning und Step-Aerobic auf die Tour in Ischgl vor.

Vorbereitung - 1. Lauftermin am 05.09.2013