Wie eine Idee Schule machte

Über die Anfänge des ÖDG

Das Ökumenische Domgymnasium wurde 1991 von engagierten Bürgern gegründet, die dem überwundenen sozialistischen Einheitsschulsystem ein christliches Gymnasium entgegensetzen wollten.

Dennoch beginnt die Geschichte der Schule nicht erst in der sogenannten Wendezeit. Seit Otto der Große im 10. Jahrhundert die Magdeburger Domschule gegründet hatte, gab es in Magdeburg eine Bildungsstätte, die sich in besonderer Weise mit der Kathedrale der Stadt verbunden wusste.

Natürlich kam es bedingt durch Kriege, Pest und andere Wirren zu historischen Brüchen und Namensveränderungen. Über die Jahrhunderte erwarben sich jedoch alle Schulen, die sich in der Nachfolge der ottonischen Domschule sahen, einen exzellenten Ruf, der Schüler aus Nah und Fern anzog.

Nachdem das humanistische Domgymnasium in den 50er Jahren vom Staat zerschlagen und in eine sozialistische Musterschule umgewandelt worden war, sieht sich das ÖDG heute wieder in der Tradition des alten Domgymnasiums und hat sich bewusst dafür entschieden, die alten Schulfarben Schwarz – Weiß - Königsblau wieder anzunehmen.

Vorbemerkung

Domgymnasium Magdeburg, Schola Cathedralis Magdeburgensis, Staatliches Vereinigtes Dom- und Klostergymnasium Magdeburg, Domschule Magdeburg, Ökumenisches Domgymnasium Magdeburg, Lyceum Metropolitanum, Königliches Domgymnasium zu Magdeburg, ...

Zeittafel

937 Ein Jahr nach seinem Herrschaftsantritt gründet Otto I. in Magdeburg ein Kloster zu Ehren des heiligen Mauritius, das Moritzkloster, dem auch eine Klosterschule angegliedert ist.

Frühes Mittelalter

Die Anfänge der Magdeburger Domschule reichen zurück bis in das zehnte Jahrhundert. Ein Jahr nach seiner Königskrönung, im Jahre 937, gründete Otto I. in Magdeburg ein Kloster, das er dem besonderen Schutz des Heiligen Mauritius unterstellte.

Quellen und Dokumente

Zu den wichtigsten Quellen, die uns Kenntnisse über die Anfänge und Frühzeit der Magdeburger Domschule vermitteln, gehört die Lebensbeschreibung des Heiligen Adalbert von Prag.

Autoren

Wir danken den folgenden Autoren für ihre mühevolle Arbeit bei der Recherche der folgenden Rubrik:

Manfred Nollmann
Dr. Dietrich Lührs
Dr. Jürgen Karnatz (†)
Bernd Westermeyer