Klassenfahrt der 8. Klassen nach Klingenthal im Erzgebirge

14.10.2021

Montag 27.09.2021 (Anreise)

Wir sind 8:15 Uhr mit dem Bus vom Parkplatz losgefahren, mit leichter Verspätung, eigentlich sollte es 7:45 Uhr losgehen. Der Busfahrer war sehr nett, er hat unsere Gesangskonzerte klaglos über sich ergehen lassen. Nach einem kurzen Zwischenstopp an einer Raststätte kamen wir in der Jugendherberge an und wurden eingewiesen. Die Herberge liegt ganz oben auf einem Berg, deswegen müssen mögliche Shoppingträume erst mal auf Eis gelegt werden. Das Mittagessen, welches wir bekommen haben, ist entgegen der Vermutung, alles andere als traditionell. Das Gelände ist relativ groß, wir durften uns nach Abmeldung auch weiter entfernen. Alle Klassen haben die Zimmer bezogen, sind bis 21:00 Uhr wach geblieben und haben den Tag mit Spielen und Gesprächen ausklingen lassen.

Dienstag 28.09.2021 (Wanderung zum Bergwerk)

An diesem Tag war eine zweistündige Wanderung zu einem Bergwerk geplant. Wir haben in Ruhe gefrühstückt und sind dann relativ zügig los marschiert. Navigationstechnisch war der Weg zum Bergwerk ziemlich spannend (anspruchsvoll), da wir uns sofort verlaufen haben. Zu unserer Verteidigung muß man sagen. Dass ein Teil des Wanderweges gesperrt war. Bäume drohten umzustürzen und wir wollten ja nicht erschlagen werden. Dazu kam der Nieselregen, der uns langsam aber sicher durchnässte. Der Rest des Weges verlief ziemlich glatt, zumindest bis zur nächsten Kreuzung. Ein Schild mit der Aufschrift „0.7 km bis zum Bergwerk“ !!!. Wir haben uns alle total gefreut, aber aus irgendeinem Grund nahm der Weg kein Ende. Das Ganze lief darauf hinaus, dass wir umkehren mussten und die Lehrer auf die tolle Idee kamen, mit uns durch den klitschnassen Wald zu gehen. (Meine Schuhe sind immer noch nicht trocken.). Endlich am Bergwerk angekommen, haben wir uns wohlverdient mit einer großen Portion Nudeln mit Tomatensauce gestärkt. Das Bergwerk selber war sehr spannend, weil unser Führer uns sehr viel darüber erzählt hat, wie die Menschen früher dort gearbeitet haben. Allerdings war es drinnen auch total kalt, deshalb waren alle froh, als wir dann wieder draußen waren. Der Tag war insgesamt aber sehr schön, ein wenig abenteuerlustig und hat Spaß gemacht.

(Sophie Plümecke, Klasse 8d)

Mittwoch, 29.09.2021 (Sommerrodelbahn)

Wir haben erstmal ein ausgiebiges Frühstück gemacht. Da es am Mittwochmorgen geregnet hat, haben wir, statt Feuerholz zu sammeln, einen Spielemorgen gemacht. Dabei konnte man Tischtennis sowie Billard, Brett- und Kartenspiele spielen. Außerdem wurden Bastelarbeiten angeboten. Beim Tischtennis wurden Turniere durchgeführt. Beim Billard gab es zwei große Teams, die gegeneinander spielten. In einem anderen Raum wurde „Werwolf“ gespielt. Nach dem Mittagessen sind wir zur ca. 1 Stunde zur Sommerrodelbahn gewandert. Dort konnten wir für 1,50 Euro pro Fahrt rodeln. Man konnte zu zweit fahren und es hat viel Spaß gemacht. Danach sind wir wieder zurück zur Jugendherberge gelaufen. Danach hatten wir Freizeit zur freien Verfügung. Manche haben auf ihrem Zimmer entspannt, andere Tischtennis, Volleyball oder Fußball gespielt. Um 18.30 Uhr gab es Abendessen. Danach hatten wir nochmals Zeit zur freien Verfügung bis 21.00 Uhr. Danach ging es in die Zimmer und ab 22.00 Uhr war Bettruhe.

Donnerstag, 30.09.2021 (Raumfahrtmuseum und Skisprungschanze)

Nach dem Frühstück bekamen wir eine Lunchbox, weil wir den ganzen Tag unterwegs waren. Zuerst haben wir das Raumfahrtmuseum Morgenröte-Rautenkranz besucht. Dorthin sind wir mit dem Bus gefahren. Wir haben dort einen Videofilm über die Reise zur ISS gesehen. Im Anschluss hatten wir eine Führung zur Geschichte der Raumfahrt, bei der man viele Raumfahrer und verschiedene Missionen zum Mond kennengelernt hat. Natürlich wurde besonders auf den Flug des ersten deutschen Kosmonauten Dr. Sigmund Jähn am 26. August 1978, der aus Morgenröthe-Rautenkranz stammt, hingewiesen. Schwerpunkte im Raumfahrtmuseum sind die Weltraumflüge aller deutschen Astronauten und Kosmonauten sowie die Beteiligung Deutschlands an der unbemannten Raumfahrt. Im Außenbereich gibt es einen beeindruckendes Flugzeug und einen Hubschrauberpark. Dann sind wir mit dem Bus weiter zu einer großen Skisprungschanze in Klingenthal gefahren. Sie wurde 2006 fertig gestellt und zählt zu den modernsten Skisprunganlagen der Welt. Sie war sehr beeindruckend, die Schanzengröße beträgt 140 m, die Höhe des Anlaufturmes 30 Meter und die Länge des Auslaufs 100 Meter. Wir haben in einer Führung viel über das Skispringen erfahren. Diese Sprungschanze ist sehr bekannt und es werden echte Sprungwettbewerbe durchgeführt. Wir sind mithilfe der Erlebnisbahn „WieLi“ 500 Meter hoch auf eine Plattform gefahren und dann weiter über eine Treppe zum Aussichtsturm gelaufen. Von dort hatten wir eine beeindruckende Aussicht über die Sprunganlage und die gesamte Umgebung. Der Anlaufturm hat eine Kapsel, in der sich die Springer aufwärmen können. Vom Aussichtsturm sind wir wieder auf die Plattform runter gelaufen und dann erneut in die Schienenbahn gestiegen und wie in einer Achterbahn nach unten gefahren. Das war cool. Wegen technischen Störungen gab es Zeitverzögerungen und dadurch verpassten wir den Bus. Das Gute daran war, dass wir dann nochmal mit der Bahn hoch- und wieder runterfahren durften. Dann ging es mit dem Bus zurück in die Jugendherberge, um erstmal zu entspannen. Nach dem Abendessen konnte man, wenn man Lust hatte, an einer Disko teilnehmen oder sich an ein Lagerfeuer draußen setzen und Marshmellows über dem Feuer rösten. Danach ging es ins Bett.

Freitag, 01. Oktober 2021 (Abreise)

Am Freitag mussten wir unsere Taschen packen. Nach dem Frühstück startete auch schon die Rückfahrt nach Magdeburg. Nach knapp 4 Stunden sind wir wieder in Magdeburg angekommen.

Fazit:  Es war eine erlebnisreiche und schöne Klassenfahrt. Alle haben sich gut verstanden.

(Vincent Mayer, Klasse 8d)


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