Nature in Motion

Winter 2006

Sonntag, 22. Januar 2006

Ich sitze gerade ziemlich deprimiert vor meinem Fernseher und zappe durch die Sender. Gleich gibt es Abendbrot und dann weiter mit dem Depri-Programm. Was ich morgen mache, darüber will ich lieber nicht nachdenken –alle werden zum NIM fahren, nur ich werd wohl hier bleiben und eine weitere, wundervolle Projektwoche im trüben, grauen Magdeburg verbringen.- tolle Aussicht- während alle anderen wahrscheinlich mega viel Spaß bei mehr als einem Meter Schnee haben werden. Da klingelt plötzlich das Telefon.....

Mich traf es wie ein Schlag als es plötzlich Realität wurde: 3:30 Uhr aufstehen, 10 Stunden Bus fahren.....ICH BIN DABEI!!! (Anmerkung der Redaktionà gute Besserung an Maria)

Als wir schließlich nach 10 Stunden Busfahrt in Saalbach ankamen und die Zimmerverteilung stattfand. Aber leider war ich nicht im Zimmer meiner Freunde, doch das nehme ich bereitwillig in Kauf, denn jetzt bin ich ja DA.

Nach unserer Ankunft waren es nicht so wie angekündigt die -20°C, sondern +1°C!

Glücklicherweise mussten wir auch nicht den Horror-Berg mit unseren Massen an Gepäck hoch stratzen sondern es kam ein tolles gelbes Etwas mit riesigem Anhänger der die Berge an Koffern und Taschen nach oben fuhr. Nun oben angekommen, ging es schon bald in  Richtung Skiverleih. Vor dem Laden begann die Warterei, einigen wurde es dann doch ziemlich kalt. Nach etwas mehr als 1.5 Stunden waren alle mit Helmen, Schuhen und Fortbewegungsbrettern ausgerüstet. Unter Ächzen und Stöhnen begannen wir den schweren Anstieg auf den Berg, wo sich unsere Unterkunft befindet. Als wir zurück waren warteten wir auf das Abendbrot, danach gab es eine Gruppenbesprechung und die Ankündigungen auf den folgenden Tag. Mit voller Vorfreude und Spannung auf den nächsten Tag durften wir nun endlich ins Bett.

Von Sabine Krüger(die glückliche Nachrückerin!!) und Madeleine Bartmer

Morgens aufstehen, raus auf den Balkon, kalte Luft einatmen, um richtig wach zu werden. Dann runter....... zum mageren Frühstück (Anmerkung der Redaktion: Brötchen, Brot, Butter, Käse, mehrere Wurstsorten, Müsli, Quark, Marmelade, Cornflakes, Milch, Kakao, Kaffee .... bei uns gibt es morgens nicht eine so große Auswahl) Nein ehrlich, welcher Mensch wird von den Rationen satt???!!! (Anmerkung der Redaktion, es blieb sehr viel auf dem Frühstücksbuffet übrig!!!) Nach dem Anziehen der Skisachen hieß es Ski und Bords den ewigen Hügel hinunter schleifen (Anmerkung der Redaktion: 300m mit 50 Höhenmeter!!) und noch viel ewiger auf den Bus warten. Was bedeutet: 45’ Rumstehen und danach versuchen sich, in eine ohnehin überfüllten Skibus quetschen (Anmerkung der Redaktion: Irgendetwas war heute da nicht okay, normalerweise fahren die Busse regelmäßig alle 15 Minuten – Murmetierdemo? Heute war Murmeltierfettentnahme für die Salbenherstellung)

Okay machen wir es mal positiver: Supertoller weißer Schnee. Wir also in der Anfängergruppe Ski. Aufwärmung-Ski anschnallen – Roller fahren mit einem Ski – dann mit zwei Ski um die Piste – ein bisschen Fahren – Ausruhen – Fahren – jippie. Das anstrengendste, aber lustigste was wir je gemacht haben. HEY!! Und die Anfängergruppe war so gut, dass Frau Krufke und Frau Hinrichsmeyer unzählbare (flog da von rechts an unser Ohr) Lobe an uns verteilten, Grins. Ein Stunde Ausruhen (Mittagspause) – frier -dann bestens fahren- 1. Schlepplift – 2. Sessellift – blaue Piste, schön langsam, immer im Schneepflug, puh. Körperspannung bitte!

Letztendlich baute Christopher eine intensive Beziehung zum Schnee auf, was übersetzt heißt, er fiel öfter hin, als alle zusammen, aber noch ist kein Meister vom Himmel gefallen. Für die nächsten Tage steht also üben an.

Aber es wird schon immer besser!

Von Gerlinde Scholz und Ulrike Skupien

so viel vorweg: -18°C ....

J: Na Kim wie war dein Tag?

K: Frag ja nicht, 7 Uhr klingelte der Wecker, 7.15 Uhr aufstehen, Zusammenbruch, Muskelkater au, au,

J: Frag mich mal. Der Weg ins Bad war der totale Horror. Ich konnte meinen Kopf nicht mehr bewegen, meine Arme hingen einfach nur tonnenschwer herunter und meine Beine sind bei jedem Schritt weggeknickt.

K: Na, das gehört ja auch regelmäßig dazu bei NIM.

J: Jetzt wissen wir wozu wir die 12km gelaufen sind!

K: Der Kaffee hat heute auch nicht so geschmeckt!

J: Nun sei mal nicht so negativ, kannst ja Milch trinken. Eigentlich war der Tag ja ziemlich geil.

K: Mmmmmmmmmmmh....... (Anmerkung der Redaktion, also hatte K auch einen schönen Tag)

J: Nicht so gut war nur, dass wir wieder so lange auf den Bus warten mussten (Anmerkung der Redaktion; stimmt! Morgen fahren wir einfach in die andere Richtung!!!!)

K: Und noch einiges andere.

J: Aber für den zweiten Tag Snowboardkurs ging das Fahren doch richtig super.

K: Na ja, nicht wirklich. Liftfahren kann ich jetzt, doch der Rest.

J: Schau mal das ist der 2. Tag, dafür war es echt voll gut und das Wetter war auch bombenmäßig.

K: Stimmt die Mittagspause war das Beste. Im Liegestuhl unter blauen Himmel relaxen.

J: Ich finde das Fahren am Nachmittag hat voll Fun gemacht.

K: Jippieh, nach einer Stunde bin ich dann auch am Fuß des Berges angekommen.

J: Ohne Packen ging es eben noch nicht. Ab und zu war es echt saukalt.

K: Sogar mein „Lipp Stick“ (Anmerkung der Redaktion: neues Wort kreiert bei www.keune.de) war eingefroren.

J: Die Skifahrer haben es da echt einfacher (Anmerkung der Redaktion / demnächst AdR: haben wir immer schon gesagt). Die Anfänger lernen das total schnell, die Fortgeschrittenen dürfen nach oben die roten und schwarzen Pisten lang cruisen.

K: Und bis vors Haus fahren.

J: Ja sich den Berg hier immer hoch zu schleppen (AdR: der Berg ist über Nacht nicht gewachsen!!) wenn man eh schon voll am Ende ist, ist eine Zumutung.

K: Schmerzen.

J: Aber insgesamt doch ein schöner Tag.

Von Kim Greyer und Jutta Gerber

Krankenstand: 0 
Verletztenstatus: 0 (+ noch nicht diagnostizierte Knieverletzung, wir hoffen auf eine kleine Prellung)
Stimmungsbarometer: 9 (Skala von 1-10)
Wetter: REPEAT-TASTEàstrahlend blauer Himmel, die Sonne lacht, Blende 8, angenehm kalt

Mittwoch, 25. Januar 2006

Noch müder als sonst standen wir wie üblich um 7.00 Uhr morgens auf. Voller Erwartungen auf den kommenden Tag frühstückten wir. Da Herr Keune heute unsere Kranken zum Arzt fuhr, hatten die fortgeschrittenen Skifahrer heute eine neue Gruppeneinteilung und einige fuhren mit Frau Hinrichsmeyer und Frau Krufke. Dadurch wurden viele neue Fehler entdeckt, trotzdem hat es uns wieder total viel Spaß gemacht. Nach der Mittagspause und dem „Fahren“ in Wunschgruppen kommen wir dann guter Laune, aber total erschöpft in der Unterkunft an. (AdR: die Skianfänger sind heute ganz toll die Hausabfahrt gefahren) Wir fielen sofort in unsere Betten, konnten uns aber nicht wirklich lange ausruhen, da es gleich wieder Abendbrot gab. Danach ging es dann im Fußmarsch zum Rodeln. Wir fuhren nicht wie sonst mit einer Gondel, sondern mit einer Pistenraupe die Rodelbahn hinauf! Das war eine der verrücktesten Sachen, die wir bis jetzt in Österreich gemacht haben. Nach dem wir schon dicht gedrängt auf der Pistenraupe standen, schmiss sich Frau Krufke in die Menge und quetschte uns endgültig zusammen. Oben angekommen schnappten wir uns alle einen Schlitten und los ging es. Leider war die Piste sehr verschneit, so dass man streckenweise auch ziehen und laufen musste. Völlig K.O. vom vielen Rodeln, Laufen und >Lachen kamen wir geschafft unten an.

Die Bilder des Tages erlebten nicht mehr alle, denn so müde ist man in Magdeburg wohl sehr selten.

AdR: Nature In Motion does not mean Pupils In Bed 

Von Marlen Messerschmidt und Anna-Sophie Claus 

Krankenstand: 1 (Erkältung)

Verletztenstatus: 1 ( diagnostizierte Knieprellung, Glück im Unglück, aber mit dem Snowboardfahren ist es für diese Woche vorbei, da die Sonne scheint, kann man sich in erholen und schön braun werden!)

Stimmungsbarometer: 7 (Skala von 1-10) Ermüdung setzt langsam ein

Wetter: leichte Schleierbewölkung, immer noch toll

Donnerstag, 26. Januar 2006 

Das war doch ein schöner Tag, morgens um 7.00 Uhr erhebt sich ein Chor aus nervenden Weckern über Zimmer 1. Nachdem die lästigen Töne der Wecker nachgelassen hatten und demzufolge alle wach waren, haben wir die nahrhafteste Mahlzeit des Tages eingenommen.

Obwohl uns Frau Krufke am Vortag versprochen hatte, dass wir morgens nicht den Berg runter laufen müssen, sondern im Tiefschnee abfahren, tappsten wir wieder los. (AdR: die Straße war frei getaut, der Weg zum Bus daher hier kürzer, aber wenn Schüler 2’ zu spät kommen, können sie die Erklärung nicht hören). Oben auf der Piste sind wir wieder ganz toll gefahren (Selbsteinschätzung), so dass die Lobgesänge von Frau Krufke nicht mehr an zwei „Händen“ abzählen konnten. Nachmittags, nach einer erholsamen Mittagspause, hat Christopher wieder gezeigt, was in ihm steckt. Aber selbst nachdem er seine spektakulären Sprünge beendet hatte, sind wir ganz langsam nach Hause geschlittert. Ganz zu unserer Überraschung war sogar das Abendessen ziemlich gut (AdR: wenn wir einmal den Geschmack aller treffen, gleicht das wohl einem Sechser im Lotto, aus unserer Sicht muss niemand verhungern).

Von Christopher Salzer und Niklas Aumann

Krankenstand: 0 
Verletztenstatus: bleibt 1 ( war heute auf der Piste und sonnte sich)
Stimmungsbarometer: 0 (Skala von 1-10) Hilfe, die Heimreise rückt näher
Wetter: medium

Freitag, den 27.01.06

Essenplan der Woche:

Sonntag: Brühe mit Sternchennudeln, Reis mit Currygeschnetzeltes, ½ Birne,

Montag:  Champignoncremesuppe, Fleischlaibchen (Klops) mit Kartoffelbrei und Möhren, Eis mit Schokosoße

Dienstag: klare Brühe mit langen Nudeln, Kartoffeln mit Roter Beete und Rinderbraten und danach halbe Pfirsiche

Mittwoch: Lauchcremesuppe, Spaghetti Bolognese, Schokopudding

Donnerstag: Brühe mit Backerbsen, Pommes mit Hähnchenkeule, Salat, Ananas

Freitag: Käsesuppe, Bratkartoffeln mit Leberkäse und Sauerkraut, Biskuitrolle

Tagesablauf:

Tja, unser letzter Tag begann wie die anderen auch, nur waren wir wahrscheinlich noch müder als die anderen Morgen zuvor. Noch viel schlimmer als die Müdigkeit war aber der Gedanke daran, dass uns der letzte Tag hier in diesem Skigebiet bevorsteht. *Heul*

Eine anstrengende, aufregende Woche liegt hinter uns. Nicht nur die Lehrstunden auf Ski oder Snowboard standen uns in den Knochen, sondern auch die abendlichen Aktivitäten wie Schlittenfahren, Spiel-Abend und der Besuch einer spektakulären Ski- Show. 

Je nach psychischer und physischer Verfassung gestaltete sich der individuelle Tagesablauf.

Die Gruppe der fortgeschrittenen Skifahrer und Snowboarder besuchte beispielsweise den „Fun- Park“ und lernte Fliegen. *grins*

Trotz einiger spektakulärer Stürze gab es keine ernsthaften Verletzungen (Tini hat sich ihren Daumen beim Aufstellen eines Liegestuhles geklemmt). 

Zusammenfassend lässt sich sagen:

Geiles Wetter, geile Lehrer, .... , geile Woche!
Wer sagt, er hätte keinen Spaß gehabt, der lügt.
Noch Fragen????      =)

Die GEILEN ORGAS (genannt Orcas)

Krankenstand: 0

Verletztenstatus: eigentlich 0 (die Knieschwellung geht zurück, Ferien sind gesichert)

Stimmungsbarometer: 10 AdR: (Skala von 1-10) alle sind verletzungsfrei geblieben

Wetter: strahlender Sonnenschein, so schön kann Winter sein!!!!

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