NIM

Sommer 2016

Informationen und Dokumente

Erste Informationen zum NIM-Sommerprojekt 2016 gibt' s hier.

Ablauf Brockentour 2016 hier.

Tagesberichte und Bilder

Vorher: Aufregung - habe ich alles Wichtige eingepackt? Was nehme ich als Wegzehrung mit? Werden mich meine neuen, nicht eingelaufenen Wanderschuhe blasenfrei durch die Alpen tragen? Werde ich gut durchhalten?

Samstagnacht geht es los. Vier Lehrer und 62 Schüler in einem Doppelstockbus. Die anderen Lehrer fahren mit einem Kleinbus. Nachmittags erreichen wir den Hochseilgarten, unser erstes Ziel. Das erste Element ist der Flying Fox - ein langes Seil, welches über einen kleinen Fluss gespannt ist und über welches man sich hinüberschwingen soll. Da fast alle Schüler das ohne Kommentar mitmachen, ergebe auch ich mich meinem Schicksal und komme tatsächlich auf der anderen Seite an. Der Hochseilgarten ist anspruchsvoll und zum Glück nicht mein Erster. Wenn man erst einmal Vertrauen in das Sicherheitssystem gewonnen hat, macht es richtig Spaß, sich z.B. wie ein Affe in sieben (?) Meter Höhe von einem Seil zum nächsten zu schwingen. Der Höhepunkt ist dann der Rückweg über den Fluss, da man von einer Plattform quasi ins Nichts springt. Abends freue ich mich über das leckere Buffet und das weiche Hotelbett.

Am nächsten Morgen wandern wir bei Nieselregen los. Da die Lifte noch nicht fahren, laufen wir den Walk of Lyrics entlang, der auch über eine sehr lange und ziemlich wacklige Hängebrücke führt. Irgendwann stehen wir alle auf der Brücke außer Herr Constabel, der ein Photo von uns macht. An einer kleinen Baustelle müssen wir durch den Matsch waten. Die meisten versinken zumindest mit den Schuhen darin. Da Herr Angerstein nicht bereit ist, mich hinüber zu tragen, müssen auch meine schönen neuen Wanderschuhe dran glauben. Irgendwann sehen wir die Mountainbiker in ihren blauen Jacken auf der anderen Seite der Schlucht. Als wir nachmittags oben auf der Hütte angelangen, empfangen die Mountainbiker uns und alles ist bereits geregelt, so dass wir Wanderlehrer uns entspannt hinsetzen und bei einem alkoholfreien Weizen ausruhen können. Abends spielen wir Schummelmäxchen und auch einige Schüler nehmen sich Spiele, die es, wie ich erfahre, auf jeder Hütte gibt.

Das Wetter am nächsten Tag ist uns hold, so dass wir über das Jamtaljoch laufen können. Am Anfang geht es über Stock und Stein, dann tut sich plötzlich ein riesiges Schneefeld vor uns auf und ich muss unweigerlich an meinen alljährlichen Winterurlaub denken. So kenne ich die Alpen.

Frau Hinrichsmeyer und Herr Constabel stapfen vorne weg und bahnen uns anderen einen Weg durch den Schnee. Dies ist sehr mühsam, oft müssen wir warten und ich bewundere Frau Hinrichsmeyer für ihr Durchhaltevermögen. Einige Schüler haben ihre Sonnenbrillen vergessen und ich frage mich, wie sie das in dem grellen Licht aushalten. So stapfen wir stundenlang in einer langen hellblauen Reihe durch den Schnee. Vor uns unberührte Natur, hinter uns ein ausgetretener Weg im Schnee. Hinter dem Pass auf fast 3000 Meter Höhe dehnt sich ein weiteres großes Schneefeld aus. Jetzt übernehmen Herr Angerstein und einige Schüler die Führung. Ich bilde wieder das Ende der Schlange und schaue den anderen dabei zu, wie sie den Hang hinunter klettern oder teilweise auch rutschen. Irgendwann ist es geschafft und wir haben wieder festen Boden unter den Füßen. Die Landschaft ist wunderschön. Überall sind kleine Gebirgsbächlein, die in einen großen Gebirgsbach münden. Je weiter wir hinunter kommen, desto grüner wird es. Wieder werden wir von den Mountainbikern an der Hütte empfangen. Wieder essen wir lecker und spielen Schummelmäxchen. Einigen Schüler geht es leider nicht so gut, da sie sich zu wenig vor der Sonne geschützt haben.

Am nächsten Tag wandern wir mit einer reduzierten Truppe hinunter in ein kleines hübsches Dörfchen. Von dem Ort aus fahren wir in einem Bus Richtung Stausee. Die Straße ist kurvenreich und ich bin froh, als ich einen Platz bekomme. Kurz bevor wir ankommen, fragt ein Schüler, was er machen soll, da sich gerade ein anderer Schüler auf seinem Schoß übergeben hat. Auch das noch! Heute ist Frau Körner die Heldin des Tages für mich, da sie den Bus freiwillig sauber macht. Nach dieser Verzögerung geht es los Richtung Wiesbadener Hütte. Wir treffen auf die Mountainbiker, die auf ein neues Fahrrad warten, da ein Rad den Geist aufgegeben hat. Frau Hinrichsmeyer und Frau Fiedler, die die Kranken im Hotel betreuen, bringen das Fahrrad und nehmen gleich noch zwei Schülerinnen mit, die aufgrund von Schmerzen in den Beinen bzw. Füßen den Weg zur Hütte wohl kaum geschafft hätten. Wir anderen wandern teilweise vergnügt, teilweise vermummt den Berg hinauf. Irgendwann kommt ein Schüler auf uns zu, der seinen Stock in die Schlucht geworfen hat (aus Versehen natürlich). Als Herr Angerstein ihn darauf hinweist, dass er ihn nicht wiederholen kann, da das zu gefährlich wäre, fragt ihn der Schüler: "Können Sie den dann vielleicht für mich holen?"

Pünktlich zum Abendbrot und zum Deutschlandspiel kommen wir an der Hütte an. Die meisten Schüler schlafen jeweils zu fünft oder sechst in einer Koje in einem großen Schlafsaal mit sechs solcher Kojen. Das sieht sehr gemütlich aus, riecht nur nicht so gut.

Am letzten Tag wandern wir wieder hinunter zum Bus, verabschieden uns mit einer La Ola aus Wanderstöcken vom Stausee und fahren ins Hotel, um von dort gleich weiter zum Wild Water Rafting zu fahren. In Ganzkörperneoprenanzügen geht es im Bus zur Einstiegsstelle am Inn. Dort bekommen wir noch eine kurze Einführung, wie man richtig raftet, um dann endlich zum Fluss zu gehen, wo wir uns erst einmal abkühlen dürfen. Das tut gut. Danach springen wir in die Boote und los geht´s. An einigen Stellen können wir uns ins Wasser fallen und neben dem Boot treiben lassen, was nach den Anstrengungen der letzten Tage eine wunderbare Erfrischung ist. Unser Bootsführer bringt uns sicher über die Stromschnellen und nach etwa einer Stunde auch zurück ans Ufer, wo schon unsere trockenen Klamotten und unser Bus auf uns warten. Zurück im Hotel heißt es dann nur noch essen, packen, schlafen. Spruch des Tages: Schüler zu Frau Fiedler am Abendbrottisch: "M. hat gesagt, dass sie was gegen meine Nase haben." (er meinte Salbe).

Nachher: beeindruckt von einem weiteren tollen Projekt an unserer Schule; erleichtert, dass ich keine Blasen an den Füßen bekommen habe; froh, dass ich von nun an Teil des NIM-Sommer-Teams bin.

(Catharina Kiesendahl)

Morgens früh um 3 Uhr waren alle fröhlich und gut gelaunt ging es mit dem Bus los. Nach 10 Stunden kamen wir am Hochseilgarten an. Nachdem die Ausrüstung geprüft wurde und genügend Fotos von unseren Hintern gemacht wurden, ging das Klettern los. Nach 3 Stunden Klettern kamen auch die letzten Leute an. Ab 17 Uhr kamen wir im Hotel an. Es gab noch Abendbrot und dann schlafen. Nach einem energiereichen Frühstück ging es zu unserem ersten Ziel der Heidelberger Hütte. Nachdem wir Biker unsere Räder und Ausrüstung geprüft hatten, ging es los. Noch frisch und voller Energie ging es mit dem steilsten Stück des ersten Tages los. Bei schönstem Wetter (Regen) trafen wir die Wanderer an einer Gondelstation. Nach der ersten großen Pause ging es weiter…

Am frühen Nachmittag kamen wir bei der Heidelberger Hütte an. Nass vom Regen, Flüssen und Fützen wurden wir bei der Heidelberger Hütte empfangen. Bis zum Abendbrot richteten wir unser Bettenlager ein und aßen dann mit unserem Schnugiputzi (AdR: der Hüttenwirt) Schnitzel. Er erklärte uns, wieso er uns Schnuckiputzi und nicht Schatzi nennt. Wegen der Schaf und der Ziege. Nach zahlreichen Fotos vom Tag davor genossen wir es endlich bergab zu fahren. Als wir im Tal ankamen und den Supermarkt aufsuchten beschlossen Duncan und Kevin eine Herausforderung zu machen. Sie kauften 8 Liter Almdudler und beschlossen den Rest der Strecke mit 8 Kilo mehr auf dem Rücken zu fahren. Viele Blicke und Sprüche, dass es unmöglich sei. Um 15 Uhr kamen sie als letztes durchgeschwitzt und total k.o. oben an. Sie hatten es aber geschafft. Wir warteten noch fast zwei Stunden auf die Wanderer, um die Zeit zu vertreiben, bestiegen wir Berge, um eine bessere Sicht zu haben. Ca. 1,5 Stunden später, kamen die Wanderer knallrot mit verstrahlten Augen an. Zum Abend definierte Frau Krufke die Eisbache-challenge (AdR: Ice bucket) neu. Um das Deutschlandspiel vom Tag darauf sehen zu können, mussten wir Barfuss einen Schneeabschnied hoch und wieder runter. Am nächsten Tag, wurden viele Wanderer, auf Grund der Schmerzen durch die Sonne, zum Arzt gefahren. Währenddessen fuhren wir zu Intersport, da Kevin ein Problem mit dem Tretlager bemerkte. Ihm wurde versichert, dass er weiterfahren könne. Auf dem Weg an einer Kuhweide vorbei wurden Kevin, Crispin, Robin und Duncan von einem Bullen verfolgt (AdR: Kuh! Der Bulle hatte ein Euter!). Nachdem eine weitere Blockade von Kühen überwunden wurde, kamen wir zu dem Stausee, nach einer langen Pause an Fluss mit Fotos, fuhren wir den Stausee.  Währenddessen fuhren an uns die Wanderer im Bus vorbei.Ca. 200m vorm Ende der Strecke zum Stausee, ist das Tretlager von Kevin komplett gerissen. Ein Ersatzfahrat musste gebracht werden. Wir fuhren nun das letzte und steilste Stück der Strecke hoch. Jochen war der Erste, seit 11 Jahren, der es geschafft hatte das Stück zu fahren. Nach einer „brillianten“ Zimmeraufteilung und Abendbrot, schauten fast alle Fußball. Danach fand eine außerordentlicher stinkender Deo-Krieg. Nachdem das Zimmer durchgelüftet war, ging es zum schlafen. Allerdings war jemand (Jesko) so schlau und stellte den Wecker auf 1 Uhr morgens. Alle waren „happy“. Zum Glück ging es dann nur noch Berg ab, dass von allen genossen wurde. Kaum im Hotel wurde sich angezogen und eingekrämmt. Dann ging es zum Wild Water Rafting. Nach ordentlichem Schwitzen in den Neoprenanzügen ging es zur abkühlung ins Wasser. Zusammen mit unserem jeweiligen Guid, mussten wir Stromschnellen und Wellen überwinden. Zwischendurch durften wir uns aber ins Wasser „schmeißen“, oder einfach vom Boot aus nur den Kopf hinein stecken. Im Hotel angekomen, packten fast alle sofort ihre Sachen zusammen. Die Rückfahrt konnten anscheinend einige kaum noch abwarten.

(Duncan)

Abschließende AdR:

- eine tolle Schülergruppe, die sich den Unbilden des Wetters und der Natur entgegen gestemmt hat, wenn auch einige Teilnehmer deutliche Reserven in der Zuverlässigkeit und Empathiefähigkeit haben

- die Tagesberichte sind deutlich ausbaufähig, vielleicht ergibt sich die Gelegenheit bei NIM Winter
- Blessuren werden nach den Ferien vergessen sein
- die prägenden Erlebnisse und überwältigen Ausblicke in die Natur bleiben

Wir bedanken uns als Team für die schönen Momente im Projektjahr 2015_2016 und wünschen erholsame Ferien, vielleicht auch in den Bergen.

Der Weckruf ereilte uns um 1 Uhr nachts! Wir waren dann zwar etwas müde aber der Schlaf suchte uns danach wieder heim. Um 5.30 Uhr kam dann der eigentliche Wecker zum Einsatz und von dem nächtlichen Malör war nichts mehr zu spüren. Um 6.30 Uhr kam es dann zu dem etwas öden aber schmackhaften Graubrotfrühstück. Nachdem wir uns alle gestärkt hatten gingen wir alle dann den Weg runter den wir am Vortag hochgegangen waren. Dieser verlief etwas langweilig aber reibungslos. Als wir dann am Silvrettastausee ankamen kletterten wir auf die Staumauer und schlugen mit Herrn Angerstein ordentlich radau. Wir mussten 1 Stunde auf den Bus warten und in dieser Zeit genemigten sich viele ein zwar teures aber leckeres Eis. Als wir in den Bus dann endlich eingestiegen sind führen wir zum Hotel wo wir nur wenig Zeit hatten da wir noch Wild-Wasserraften machen wollten. Wir mussten uns aber so dick anziehen das wir uns fast tot schwitzten. Am Wasser angekommen sind alle ausgerastet da das Wasser sehr kalt war. Das Raften war sehr lustig aber einfach anstrengend. Danach fuhren, wir zum Hotel. Alles in allem, war es ein spassiger und anstrengender Tag der doch sehr gelungen war.

(Jakob, Jesko, Lukas, Paul, Lasse)

Das Ziel an diesem Tag war es, von der Jamtalhütte zu der Wiesbadener Hütte . (AdR: …zu hüpfen, zu tanzen…oder zu wandern??) Um 6 Uhr wurden wir von unserem Handywecker geweckt. 6.30 Uhr gab es ein leckeres Hüttenfrühstück. Nach dem Frühstück haben wir die gute Nachricht erhalten, dass wir durch das Tal laufen. Um 7.30 Uhr schleppte sich der Großteil mit starkem Sonnenbrand in das Dorf. Nur die mit den schlimmen Verbrennungen wurden hinunter gefahren, da es fast unmöglich war für die Leute zu laufen. Nach zwei Stunden und kleinen Pausen kamen wir zu einer Bushaltestelle, von der wir dann zum nächsten Ziel gefahren sind. Nach 30minütiger Fahrt und einem kleinen Unglück im Bus angekommen am Stausee, haben wir eine große Erholungspause gemacht und die Lehrer mussten noch den Bus reinigen dank des Unglücks. Die Motivation beim Rausräumen des Gebäcks (AdR: meint ihr vielleicht Gepäck?) machte Herr Angerstein und somit hatten wir alle etwas Spaß. Danach hat sich jeder einen Snack verdient, wenn er nicht ein bisschen teuer war (AdR:????Wie soll das gehen???). Voll getankt wanderten wir los. Unter den Wanderern war auch (laut Frau Krufke) die schwarze Front, die komplett vermummt war. Nach einer Stunde Wandern sahen wir das Schild  „2h Wiesbadener Hütte“. Da machten wir erstmal eine Pause. Die Aussicht auf den See war sehr schön und beeindruckend. Nach der Pause wurde der Weg sehr beschwerlich. Jeder hat immer einzelne, kleine Pausen gemacht. Die nächste längere Pause war sehr entspannend. Bei dieser Pausenstelle war ein Bach, wo man sein Getränk auffüllen konnte. Viele haben auch ihre Schuhe und Strümpfe ausgezogen, um ihre Füße im Bach zu kühlen. An diesem Bach konnten wir auch einen Laubfrosch beobachten. Nach einer guten halben Stunde Pause begann der anstrengendste Weg. Viele verloren schnell die Lust am Wandern, da der Weg ziemlich steil war. Nach etwa 2 Stunden Wanderung konnte man die Jugendherberge sehen. Als wir ankamen, wurden wir mit Applaus empfangen. Nach der Ankunft wurden wir in die Zimmer eingewiesen, welche sehr groß mit rund 20 Mann und 40 Mann waren. Nach der Zimmerzuteilung ging es ans Duschen, wo es mehrere kleine Zwischenfälle gab, die das Duschen sehr unbehaglich machten wie zum Beispiel vergessene Rasierer in der Dusche oder das sehr, sehr kalte Wasser. Danach waren wir zum Essen, welches aus Nudeln und Tomatensoße bestand. Obwohl die Portionen nicht jeden satt gemacht haben, hat es sehr gut geschmeckt. Das Highlight des Abends war der Sieg von Deutschland gegen Nordirland mit einem 1:0. Nach dem Spiel ging es um 21 Uhr zur Bettruhe. Damit war das Ziel des Tages erfolgreich erreicht.

AdR: Fassen wir zusammen – der Tag bestand aus Pausen und kleineren Duschhighlights L!

(Lennart, Jarne, Ole, Adrian)

Der Tag begann viel zu früh – 5.52 Uhr. Wir waren sehr müde, denn die Jungs hatten uns am Vortag noch extrem lange genervt. Um 7.50 Uhr wurde schon wieder ein Foto geschossen, auf dem die Hälfte der NIMler hinter der Treppe und der Beachflag versteckt waren. Dann ging es los über die schneebedeckten Berge – die Strecke, die seit mindestens zwei Jahren  (von NIM) nicht mehr benutzt wurde (dass wir es konnten, lag natürlich nur an unserem phänomenalen Sonnentanz am Tag davor).

Am Anfang sahen wir schon ein Schild, das uns sagte, dass wir nur 5,5 h brauchen würden – darauf stellten wir uns natürlich ein. Tja, da hatten wir wohl nicht mit den vielen meterhohen Schneefeldern gerechnet.

Als wir die ersten Schneefelder sahen, fanden wir den Tag plötzlich ganz cool. Nach zwei Stunden durch den Schnee stapfen (eher mehr Pausen, als Vorwärts kommen) fanden wir es dann nicht mehr so toll. Immer wenn wir dachten: „Oh, wir sind endlich ganz oben.“, sahen wir einen neuen Berg. Die Lehrer betonten  jede halbe Stunde, dass wir die Hälfte hinter uns hatten, was uns dann irgendwann eher nicht mehr so motivierte.  Als wir endlich einen Wegweiser sahen, dessen Aufschrift uns anzeigte, wie lange wir noch brauchen würden, waren wir dann so richtig deprimiert.  (Wir hatten in Wirklichkeit an dieser Stelle noch nicht mal ein Drittel geschafft, obwohl die Lehrer schon seit zwei Stunden immer wieder sagten, dass wir in 1,5 h da sind.)

AdR: Einige Lehrer und später auch Schüler rackerten sich für die ganze Gruppe ab, indem sie eine Spur in den Schnee traten!!

Dann begann der Abstieg. Naja, hinunter“steigen“ kann man eher nicht sagen – wir sind mehr gerutscht und hingefallen, aber wir hatten viel Spaß, weil wir uns immer gegenseitig auslachen konnten. (AdR: Siehe Fotos von Herrn Constabel)

Schon nach dem ersten Schneefeld waren unsere Schuhe so durchnässt, dass man sie eher als Pool für unsere Socken  bezeichnen konnte. Eine halbe Stunde Hinfallen und Ausrutschen später haben wir schon alle unsere Füße nicht mehr gespürt – das hat unsere Trittsicherheit auch nicht gestärkt. Wir rutschten und rutschten und rutschten – erst über Schnee, dann über Steine. Es war extrem steil (wie eigentlich schon die ganze Zeit), aber langsam ließ die Steigung nach und wir gerieten direkt in ein Flussdelta. Ich konnte die Leute nicht verstehen, die bei den Flüssen so vorsichtig versuchten, auf Steine zu treten, denn das Innere  unserer Schuhe glich ja schon Bächen. Nach gefühlt ewigem Über-Steine-Klettern sahen wir Frau Körner, die mit den Verletzten mitgefahren war, an einer Ecke stehen. Sie sagte, dass es jetzt nur noch eine Viertelstunde bergab zu der Hütte war. Natürlich dauerte es länger, aber wir freuten uns schon so aufs Abendessen, dass es uns nicht kümmerte. Als wir ankamen, betrachteten wir eingehend die Sonnenbrände der Anderen (manche sahen echt lustig aus). Dann hängten wir unsere triefenden Schuhe und Socken auf (die Trockenkammer war bald überfüllt).

Beim Abendessen wurden ich und meine tapferen Helferinnen von Philipp dazu gezwungen, diesen Bericht zu schreiben.  Danach passierte eigentlich nichts.

PS: Der letzte Satz stimmt nicht, denn Frau Krufke hat allen Leuten, die Fußball gucken wollen, gesagt, dass sie barfuß durch den Schnee rennen müssen.  Fast alle haben es gemacht (also wirklich, ich nicht)

PPS: Jara wollte unbedingt, dass ich diesen Kommentar einfüge: „Es war sehr, sehr kalt.“

PPPS: Also das war es jetzt wirklich.

(Susanna, Jara, Lilian, Ide)

Es ist Sonntag, welches Datum es genau war, hatten wir vergessen (AdR: Na das geht ja gut los!). In dieser Nacht schliefen wir alle sehr gut, da wir in unserer Hotelsuite nächtigen durften. Dies war die erste und letzte Nacht, die wir uns vor dem Bergsteigen gemütlich erhofften.  Am Sonntagmorgen konnten wir ein verspätetes Frühstück genießen. Daraufhin wurden die letzten Dinge in den Rucksack gepackt und ein Gruppenfoto bei kühlem Nieselregen geschossen. Endlich ging die Wanderung in die Berge los! Motiviert ging wir durchs Dorf auf die Seilbahn zu und wurden eiskalt im Regen stehen gelassen. Wir wurden voller Elan darauf hingewiesen, dass wir den Weg zur Heidelberger Hütte zu Fuß zurücklegen durften. Nachdem wir kurz vom richtigen Weg abgekommen waren, machten wir eine letzte   Pause, um die Ausrüstung zu richten, bis wir den steilen Aufstieg wagten. Sobald wir diesen bewältigt hatten, überquerten wir mit einem atemberaubenden Ausblick den Fluss, welcher uns von unserem weiteren Weg trennte.  Bald darauf sahen wir von weitem eine weitere Hängebrücke. Diese jedoch passierten wir aufgrund einer Baustelle nicht. Während wir uns am hinteren Teil der Gruppe Witze erzählten, kämpfte der vordere Teil mit einem Schlammloch, welches sich urplötzlich in den Weg stellte (AdR: Man stelle sich bildlich vor, wie sich ein Schlammloch zu voller Größe aufrichtet und sich euch in den Weg stellt J). Als wir das Loch und die damit kämpfenden Schüler sahen, verwandelten sich unsere Witze in Schadenfreude. Dass wir da auch durch mussten, hatten wir zu dem Zeitpunkt nicht in Erwägung gezogen. Doch dann mussten auch wir dem dreckigen Spaß ins Gesicht sehen. Nach diesem aufregendem Ereignis durchquerten wir ein relativ ereignisloses Waldstück. Aufgrund einer schlimmer werdenden Verletzung hatte ich die Ehre mit Frau Hinrichsmeyer in einem Jeep mitfahren zu dürfen. Zum ersten Mal sah ich Murmeltiere in freier Wildbahn. (AdR: Winkende Murmeltiere? Vielleicht wollten die mitfahren?) Kurz darauf erreichten wir die Hütte. Dort durfte ich mich ausruhen, während die Anderen den anstrengenden Weg bewältigen mussten. Doch wie Herr Angerstein schon bemerkt hatte, erreicht jeder, der sich bewegt, sein Ziel.

(Sophie)

Brockentour am 28.05.2016

Vorbereitung – Fitnesstermin am 09.04.2016

62 NIMler bereiten sich intensiv vor

Vorbereitung – Hallentraining am 07.01.2016

NIM Sommer wird unterstützt durch