NIM

Sommer 2010

Im Schuljahr 2009/10 fand die sechste Runde des Sommersportprojektes von Nature In Motion in der Woche von So., 05.09. - Fr., 10.09.10 in Ischgl statt.

Fotos der Fitnessnacht vom 05.03.2010

Fotos der Brockentour vom 21.08.2010

Tagesbericht vom Anreisetag, Sonntag den 05.09.2010

Nachdem wir uns um 02:45 Uhr getroffen hatten, um pünktlich um 03.00 Uhr loszufahren, mussten wir feststellen, dass sich unsere Abfahrtzeit um gute 1h und 5 Minuten verschieben würde – zum Leidwesen aller Frostbeulen. Dann im Bus sitzend, ging es auf zum 11h entfernten Sautens, wo sich unser erstes Ziel - der Hochseilgarten – befand. Dort hatten wir nun 3,5h Zeit, um abenteuerliche Kletter- und Seilzugübungen zu erleben, die einige von uns eine Menge Überwindung kosteten. Insgesamt war der Aufenthalt atemberaubend und sehr schön, sodass wir ihn immer wieder wiederholen würden. Nun machen wir uns völlig kaputt ins Bett. In Erinnerung bleibt auch das leckere Abendessen, das Almuts Geburtstag krönte, weil es mit Liebe zubereitet war.

Christina Meinert, Hannah Wehner, Luise Pelikan
Anmerkung vom Team

Wetter: sonnig (Rotgesichter)

Laune: bei allen sonnig

Verletzungsstand: nix

Von Montag bis Donnerstag sind wir von der Außenwelt völlig abgeschnitten. Nächste Meldung auf der Homepage am Freitag.

Tagesbericht von Montag, dem 06.09.2010 

Diesen Morgen genossen wir ein gar köstliches Frühstück im Hotel vor der ersten Station unserer Hüttenwanderung. Nach der langatmigen Fotoaktion und einem Solo der Ischgl-Nationalhymne (Anm. d. Red.: NIM-Sommer- und NIM-Winter-Hymne) von Herrn Petersen setzte sich die Wandertruppe von NIM 2010 endlich in Bewegung Richtung Heidelberger Hütte. Unser erster Marsch endete bereits in einem Supermarkt (Anm. d. Red.: Wir alle lieben Billa.) 500 Meter weiter, wo die Vorräte aufgefrischt wurden. Von dort an ging es wirklich bergauf. Anfangs waren die schweren Rucksäcke ungewohnt und unbequem, doch im Laufe der Wanderung gewöhnten wir uns daran, da wir motivierende Zusprüche unserer gutmütigen, fitten voran- sowie auch hinterhergehenden Lehrkörper erhielten. :) (Anm. d. Red.: Hört, hört, wir wurden gelobt!) Nach der lang ersehnten Pause am Fluss, die uns sehr gelegen kam, ging es weiter durch die Berge zur österreichisch-schweizerischen Grenze. Während der Wanderung hatten wir einen wundervollen Blick auf die schneebedeckten Gipfel um uns herum. Dort konnten wir nicht nur ein Murmeltier sehen sondern es wurde uns auch ein erster Blick auf unser heutiges Nachtlager ermöglicht. Die Strecke zu unserem Ziel wirkte anfangs sehr kurz, doch am Ende brauchten wir noch "ein halbes Stündchen" (Zitat Petersen, 6h - auf jeden Fall viel mehr als ein halbes Stündchen). Wir kamen erschöpft an und hatten Rücken-, Bein- und Schulterschmerzen (Anm. d. Red.: Es lebe die deutsche Jugend). Die Zimmer wurden eingeteilt und wir uns auf die Duschen (Anm. d. Red.: guter Deutsch). Die Radfahrer, die etwas später ankamen, wurden freudig von uns empfangen und gemeinsam aßen wir um 18:00 Uhr Abendbrot. Der Tag wurde um 22:00 Uhr mit der Nachtruhe beendet (Anm. d. Red.: Nicht von allen)

Anna Vorwerk, Almut Bretschneider

Nach der ersten erholsamen Nacht in Österreich wurden wir aus dem Bett "gescheucht" um das leckere Frühstück in Empfang zu nehmen. Die kurze Pause danach nutzten wir um die Vorbereitungen für die anstrengende Fahrt zu treffen. Während wir unsere Fahrräder bekamen wurden wir von der Starfotografin Frau Krufke abgelichtet (Anm. d. Red.: Da schlummern Talente für die Nachlehrerzeit). Wir lernten vor dem Hotel die ausgeliehenen Bikes kennen (Anm. d. Red.: Es wurde keine Brüderschaft getrunken). Dies war ein großer Spaß, weil es für viele das erste Profibike war. Wir durften im Gegensatz zu den Wanderern noch länger im Hotel bleiben. Doch dann ging es los. Die ersten Anstiege waren sehr anstrengend, da wir noch nicht richtig warm waren. Bei einer Kapelle wurden wir belohnt mit einer wunderbaren Aussicht (Anm. d. Red.: Nur bei dieser Kapelle?). Wir konnten den Ausblick durch das grandiose Wetter noch besser genießen. Beim Aufstieg waren wir der Natur sehr verbunden durch die einzigartige Landschaft aber auch durch ein Murmeltier, welches wir während einer kleinen Pause genauer beobachteten. Die zahlreichen Flüsse sowie die am Ende nicht mehr asphaltierte Straße erschwerten die Auffahrt. So verminderte sich die Anzahl der Hütten auch (Anm. d. Red.: Häähh?). Doch wir fuhren auch an Baustellen vorbei, so wird sich die Infrastruktur in den nächsten Jahren verbessern (Anm. d. Red.: Wollen wir das wirklich?). Doch wir konnten den erschwerten Aufstieg zur Heidelberger Hütte meistern, wo wir mit einer Laola-Welle empfangen und leckeren Nudeln zum Abendessen belohnt wurden.

Christian Becker, Marvin Stein


Anmerkung vom Team

Wetter: überwiegend sonnig, später einzelne Wolken

Laune: freudig und erwartungsvoll

Verletztenstatus: 0 - Blasen zählen nicht

 

Tagesbericht von Dienstag, dem 07.09.2010

Geweckt wurden wir zu einer unmenschlichen Zeit
denn unser Weg heute war sehr weit.
Motiviert waren wir am Anfang sehr
doch der Aufstieg wurde bald sehr schwer.
Herr Angerstein ging lieber hinten,
doch Frau Hinrichsmeyer war eine von den Flinken.
Der Anstieg war zwar steil
doch wir blieben alle heil.
Wir stapften durch den tiefen Schnee
und tranken abgekühlten Tee.
"Leckere" Powerriegel gaben uns neue Kraft,
danach waren wir nicht mehr so geschafft.
Beim steinigen Abstieg rutschten einige mehr als dass sie gingen
deshalb mussten wir unterbrechen das Singen.
Dann kamen wir im Tale an
wo uns schon erwartete der Schlamm.
Die Wolken dunsteten uns ein,
sodass wir wahren mussten den motivierten Schein.
Uns allen war sehr kalt
drum konnten wir nur machen einen kurzen Halt.
Nach jeder Ecke hofften wir die Hütte zu sehen,
doch wir mussten immer noch ein Stückchen gehen.
Irgendwann war es dann doch soweit:
die Jamtalhütte stand für uns bereit.
Die Zimmer waren geräumig, gemütlich und hell,
sodass wir uns heimisch fühlten sehr schnell.
Der morgige Tag wird sehr hart aber sicher nett,
deswegen gehen wir jetzt schnell ins kuschelige Bett.

Henrike Irmscher, Sophie von Witten, Ella Bartel

(Anm. d. Red.: Ein schöner Bericht in Reimen, so einen wie diesen gab's noch keinen.)


Grüß Gott! Nach einer wunderschönen Abfahrt durften wir wieder für 15 Minuten in den Genuss unseres 4-Sterne-Hotels kommen. (Anm. d. Red.: Der Genuss war zwingend: es mussten Föne, aromatisierte Haarsprays und sonstiger Schnickschnack aus den Rucksäcken verbannt werden. Ergebnis: Rucksack nur noch halb so schwer.) Doch dann kam es hart auf hart... Wunder Po auf hartem Sattel... Wir auf mörderischen Anstiegen!!! (Anm. d. Red.: Nur die Harten kommen in den Garten!!!) Nachdem wir Galtür - vor allem bekannt durch das Lawinenunglück - passiert haben, ging es weiter in Richtung Jamtalhütte (unser Tagesziel). 500 Höhenmeter vor dem Ziel kehrten wir in die Scheibenalm ein. Dort wurden wir fürstlich bewirtet. (Anm. d. Red.: Schinken-Käse-Platte, Blaubeerkuchen mit Sahne, diverse Heißgetränke etc.) Nach ca. einer Stunde ging es dann weiter. Bis zum Fuße des letzten gewaltigen Berges (Anm. d. Red.: Wir hoffen, es war nicht der letzte!) brauchten wir dann nochmal eine qualvoll verregnete Stunde. (Anm. d. Red.: So'n bisschen Niesel.) Dieser besagte letzte Berg war dann nicht für jeden fahrend zu schaffen. Doch als ich oben war, war ich in erster Linie stolz auf mich doch aber auch ganz besonders auf alle anderen (Anm. d. Red.: Na was denn nun?). Biker wie auch Wanderer. Im großen und ganzen war es ein sehr toller und vor allem erfolgreicher Tag.

Melanie Stampka


Anmerkung vom Team:

Wetter: weniger Sonne, mehr Wolken und Nebel

Laune: erschöpfte Freude, Stolz

Verletztenstatus: eine gereizte Achillessehne, diverses Zwicken und Zwacken

 

Tagesbericht von Mittwoch, dem 08.09.2010

Nachdem wir mal wieder viel zu früh aufgestanden waren gab es nach dem Aufbruch schon den ersten Unfall. Alex brach sich ihr rechtes Schlüsselbein und wurde zum Arzt gebracht. Die nicht ganz so schwere Wandergruppe (Anm. d. Red.: Wieviel wiegt sie denn?) ging einen tollen Weg. Es ging bergab, wir liefen durch Bäche und Schlamm. Gegen 11:00 Uhr erreichten wir nach einer Hetzerei Galtür, wo der Bus uns erwartete und uns zu einem Stausee fuhr (Anm. d. Red.: der bekannte Silvretta-Stausee), von dem aus wir zur Wiesbadener Hütte aufbrachen. Der Weg war teilweise steil und voll von Geröll. Es war deprimierend. Wir stießen vor dem größten Aufstieg auf die "schwere Wandergruppe". Von dieser erfuhren wir, dass Marieke "abgestürzt" war, sich aber glücklicherweise nur Prellungen zugezogen hatte. Der Aufstieg wurde schwer, weil wir über Felsen kletterten (Anm. d. Red.: Das haben Berge so an sich.). Schließlich fing es auch noch an zu regnen. Freddi zerrte sich ihr eines Bein und daraufhin wurde der Inhalt ihres Rucksacks aufgeteilt. Es bildeten sich zwei Gruppen: die Schnelleren machten tolle Fotos und wir hatten noch gute Laune. Als wir den Gipfel erreichten, blieb Frau Fiedler zurück um auf die Gruppe von Herrn Angerstein zu warten. Wir gingen mit Frau Becker weiter. Es regnete immer stärker und wurde windig. Der Abstieg war rutschig und glatt. Viele hatten Angst zu stürzen. Es bildete sich noch eine kleine Gruppe, auf die wir warten mussten. Uns war kalt, alles war nass und Wind und Regen machten alles nur noch schlimmer. Wir dachten, dass wir die Hütte nie erreichen würden, weil die Zeitangaben auf den Schildern nicht stimmten. (Anm. d. Red.: Sie stimmen schon, aber nicht für Flachlandtiroler.) Es ging noch zwei kleine Berge hinauf und dann sahen wir die Hütte. Die gute Laune kam zurück. Bei unserem Eintreffen begrüßten uns die Aufpasser (Lehrer etc.) (Anm. d. Red.: etc?) mit einer Laola-Welle. Wir waren glücklich. Die Duschen sind großartig (Anm. d. Red.: Das Duschen muss noch gelernt werden, macht man nackig!) und das Essen war das beste seit wir Österreich erreicht haben.

Luise Pelikan, Friederike Polter

Schneller den Berg runter als gewollt

Es ist Mittwoch und es ist der letzte Tag an dem wir richtig wandern gehen. Um nicht zu sagen: es war der Tag der schwersten Wanderung. (Anm. d. Red.: 1600 Höhenmeter) Dazu wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe die über das Tal von der Jamtalhütte zur Wiesbadener Hütte wandert und eine Gruppe die über zwei Gipfel zum Ziel gelangt. Ich entschied mich für die schwerere Wandertour. Schon der Anfang war steil und keiner wollte glauben, dass es noch schwerer werden könnte. Doch unser Bergführer Christoph führte uns mit Händen in den Hosentaschen (Anm. d. Red.: und nicht geschlossenem Rucksackgurt - aber total gewissenhaft) auf einem Weg entlang, der weniger ein Wanderweg als ein Klettersteig inklusive wegrutschendem Geröll und Schnee war. Keiner der Gruppe, die trotz der abenteuerlichen Aussichten hoch motiviert war, kann sagen nicht zumindest einmal ein bisschen verzweifelt zu sein. (Anm. d. Red.: Diese Truppe war super.) Manche wollten zurück, andere eine Pause und wieder andere wünschten sich einfach nur ihre Stöcke und Rucksäcke weg. Aber dann war es geschafft. Wir saßen alle oben auf der Getschnerscharte und genossen den Ausblick, unser Essen und Trinken und das Gefühl, endlich den 2889 Meter hohen Berg erklommen zu haben. Nach einer erholsamen Pause war dann der erste Abstieg an der Reihe. Der erste Teil war genial, denn es lag schon ziemlich tiefer Schnee, zumindest tief genug, um immer wieder in ihm zu versinken und ein wenig zu rutschen. Es war ein unglaublicher Spaß. Wir neckten uns mit Sprüchen, lachten uns gegenseitig aus, wenn der andere fiel, nur um dann vor Lachen selbst hinzufallen. Nur leider hielt die unbekümmerte Stimmung nicht lange an. Sie kippte schlagartig als ich meinte, einen wunderschön graziösen Salto durch die Luft kopfüber auf einen Stein machen zu müssen. Wie es genau passiert ist weiß ich nicht. Aber von den anderen weiß ich, dass ich mit meinen Stöcken hängen geblieben, gestolpert und dann den relativ steilen Abhang gesegelt bin. Auch weiß ich, dass ich ein enormes Glück hatte, weil ich knapp eine Steinkante verfehlt habe und so nur eine fette Beule am Kopf sowie zwei aufgerissene Knie und Prellungen am rechten Bein sowie blaue Flecke am rechten Ellenbogen davongetragen habe. (Anm. d. Red.: Sie hat es tapfer überlebt.) Dennoch hieß es für mich: hiermit ist die Wanderung vorbei. Der Bergführer erklärte sich bereit (Anm. d. Red.: für ihn eine Selbstverständlichkeit), mich und Sophie ins Tal zu bringen um uns dann mit einem Jeep zur Wiesbadener Hütte zu fahren. Der Rest der Gruppe ging begleitet von Frau Hinrichsmeyer und Herrn Petersen weiter, erst noch ein Stückchen mit ins Tal aber dann nach oben auf den zweiten Gipfel Richtung Wiesbadener Hütte. Auf dem Weg ins Tal erfuhr ich dann auch, wie man Stöcke, egal ob Aufstieg oder Abstieg, auch als Krücken einsetzen kann. Auf der Hütte angekommen waren Sophie und ich allerdings nicht die ersten. Wir hatten schon während der Autofahrt einige Biker getroffen und auf der Hütte waren schon die ersten vier Biker. Der Rest trudelte nach und nach ein, mehr oder weniger gut gelaunt und mehr oder weniger trocken, denn es fing auch noch an zu regnen. (Anm. d. Red.: Gegen Abend und in der Nacht 5 cm Neuschnee.)

Marieke Kay

Es ist 6:00 Uhr morgens auf der Jamtalhütte. Der Wecker klingelt. Allerdings hat kaum jemand der Radfahrer den Wecker gehört. (Anm. d. Red.: Nicht nur diese!) Aus diesem Grund sind wir erst kurz vor 7:00 Uhr aufgestanden, da es um 7:00 Uhr Frühstück gab und schon alle unten saßen und schon an den Brötchen (Anm. d. Red.: Brötchen?) und dem schon aufgestellten und sehr leckeren Frühstück bedient haben. Pünktlich um 7:45 Uhr wurde uns aufgetragen die Zimmer aufgeräumt zu haben und die Fahrräder aus dem Keller geholt zu haben. (Anm. d. Red.: Infinitive mit zu sind langweilig.) Ein paar (Anm. d. Red.: ?) mussten ihre Fahrräder aufpumpem (Anm. d. Red.: Nicht die Schläuche?). Ein paar Minuten nachdem wir voller Motivation in den letzten Anstiegstag gestartet sind, gab es schon den ersten Unfall. Alex hatte sich samt dem Fahrrad überschlagen. Der Arzt teilte mit, dass sie einen glatten Schlüsselbeinbruch habe. Also setzten wir unsere Reise aus Galtür zur Wiesbadener Hütte leider ohne sie fort. Sie wurde mit Herrn Keune zurück in unser Hotel gebracht. Nach regelmäßigen Stopps kamen wir nun alle in unterschiedlichen Abständen am Silvretta-Stausee an. Nun bereiteten wir uns noch ein letztes Mal mit Powerriegeln, Schokolade etc. auf unsere letzten zwei Stunden vor. Nachdem wir 20 Minuten um den See gefahren sind (von Frau Krufke auch Tümpel genannt) kamen wir an dem Bergweg an, der uns allen zeigen sollte, was leiden und Schmerzen aber auch kämpfen heißt. Jeder der Beteiligten musste schieben. Alle waren froh, als sie die Fahne der Wiesbadener Hütte sahen. Endlich hatten wir diese 2443 Höhenmeter trotz ständigem Regen bezwungen. Zum Glück sind alle heile angekommen (Anm. d. Red.: bis auf Alexandra) und können völlig übermüdet in ihr Bett fallen und sich auf den morgigen Tag vorbereiten.

Samin Delikhoun, Antonia Hess

Anmerkung vom Team

Wetter: nach abnehmendem Fön schlechter, aber nicht so schlecht wie vorausgesagt

Laune: gut bis sehr gut

Verletztenstatus: ein Schlüsselbeinbruch, die Achillessehnenreizung ist reizender geworden, Kopf- und Hüftaua (s. Tagesbericht oben), diverse Wehwehchen

 

Tagesbericht von Donnerstag, dem 09.09.2010

Als wir früh am Morgen an Constantins Geburtstag aufwachten, lag Schnee. Nachdem jeder seine sieben Sachen aus dem 36-Bett-Zimmer gefunden hatte, machten wir uns auf den Weg ins Tal. Voll Freude sahen wir dort den roten Bus auf uns warten. Anschließend im Hotel machten wir uns fertig fürs Rafting. Nach einer erneuten Busfahrt waren wir am Ziel angelangt. Die Guides warteten mit Neopren-Anzügen, Schwimmwesten, Helmen und Schuhen bereits auf uns. Nach amüsantem Anziehen dieser Sachen fuhren wir zur Einstiegsstelle des Flusses. Auf fünf Booten verteilt staunten wir nicht nur über die großen Wellen, sondern ließen uns auch von den vielen Stromschnellen hin- und herreißen. Zusätzlich faszinierten uns die Führer mit lustigen Spielen und coolen Tricks. Vollkommen durchnässt schleppten wir am Ende unserer Tour die Boote, die gefühlt 100 t wogen, ans Land. Nachdem sich jeder auf seine eigene Weise umgezogen hatte (Anm. d. Red.: wer ins Maisfeld flüchtet, duscht auch im Bikini), tuckerten wir mit dem Bus ins Hotel zurück. Hier angekommen entspannten wir uns von den Strapazen der letzten drei Tage und genossen ein ausgiebiges Abendessen. Zum Ausklang des Abends schauten wir uns gemeinsam die besten Fotos der NIM-Fahrt an.

Annegret Dorn, Melina Droste

Nachdem wir um 5:30 Uhr aufgestanden sind - was für eine tolle Zeit - sahen wir aus dem Fenster und bemerkten, dass über Nacht Schnee gefallen war (AdR: wer fein beobachtet hat, sah es schon am Abend :-)), was natürlich ganz toll war, da wir den schwersten Weg dann runterschieben mussten (AdR: nein, durften, denn Verletzungen am letzten Tag sind dumm, wir schaffen den Arztbesuch nicht und man muss in Ischgl bleiben). Dann gab es schon Frühstück 6:00 Uhr. Nachdem Frau Hinrichsmeyer Constantin Zech zum Anlass seines Geburtstags eine Schneeeule aus Schnee geschenkt hat (AdR: vorher gab es ein Ständchen vom Lehrertisch), gab es noch Gruppenfotos und dann begannen wir schon den schwierigsten Anstieg runterzuschieben (mit den Mountainbikes). Dann am Stausee angekommen, rasten wir die Alpenhochstraße schneller als so mancher noch verschlafener Österreicher herunter. Dann strampelten wir noch bis nach Ischgl durch, wo wir nicht lange darauf warten mussten, zum Canyoning bzw. zum Rafting gebracht zu werden. Das Wasser beim Canyoning war zwar SAU-kalt, dafür war die ganze Sache SAU-geil (AdR: wir distanziern uns von diesem Sprachgebrauch, aber die Schüler haben wahr gesprochen). Zudem entstanden noch einige lustige Bilder. Dennoch konnten wir noch zu Billa, was allerdings schwer zu finden war (Anm. d. Red.: Der Bus hielt direkt davor.), was zum Anlass führte, dass einige zu spät zum Essen kamen. :(

Marcel Edelmann

Anmerkungen vom Team

Wetter: 5 cm Neuschnee

Laune: super, mega, cool

Verletztenstatus: wie gestern und das ist gut so

Satz des Tages: Sonst kriegen sie nichts mit, aber auf unseren Abfall gucken sie.

zurück zur Übersicht